Arbeit der Aidshilfe Heidelberg e. V. nach wie vor von besonderer Bedeutung |
Donnerstag, den 21. Juni 2012 um 18:28 Uhr |
Gemeinsamer Informationsbesuch des Landtagsabgeordneten Karl Klein und der beiden Heidelberger CDU-Stadträte Werner Pfisterer und Martin Ehrbar Heidelberg. "Werner Pfisterer hat großen Wert darauf gelegt, dass wir Sie besuchen - und hier sind wir", sagte der Landtagsabgeordnete Karl Klein heute Morgen lachend zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Aidshilfe Heidelberg. Gemeinsam mit den beiden CDU-Stadträten Werner Pfisterer (MdL a. D.) und Martin Ehrbar war der Parlamentarier zu einem Informationsbesuch vor Ort. Heidi Emling, Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Leiterin der Einrichtung, stellte die Aidshilfe Heidelberg ausführlich vor, berichtete von der täglichen Arbeit und den vielfältigen Aufgabengebieten. Ob Vermittlung zu Fachstellen im Bereich HIV/AIDS, Unterstützung bei der Bewältigung von Suchtproblemen oder Hilfestellung bei der Durchsetzung von Ansprüchen beispielsweise bei Sozial- und Versorgungsämtern oder Kranken- und Pflegekassen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aidshilfe haben alle Hände voll zu tun. Fakt ist: Ohne ehrenamtliche Unterstützung sind viele Serviceleistungen nicht möglich. Auch wenn die Thematik HIV/AIDS nur noch ganz selten in den Medien auftaucht, so heißt dies noch lange nicht, dass Entwarnung gegeben werden kann. Laut Angaben der Deutschen AIDS-Stiftung haben sich im Jahr 2010 rund 2,7 Millionen Menschen neu mit dem HI-Virus infiziert. Weltweit leben circa 34 Millionen Menschen mit dem Virus, in Deutschland – nach Schätzungen des renommierten Robert-Koch-Instituts – rund 73.000 Menschen. Die Medizin und die Forschung schreiten zwar voran, Betroffenen kann heutzutage besser geholfen werden. Dennoch: Diese Krankheit ist noch lange nicht besiegt. Das wissen auch Heidi Emling und ihr Team, von daher legen sie ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Prävention und Information. In Schulen werden zum Beispiel Vorträge gehalten, mit Infoständen ist man vielerorts präsent, durch Veranstaltungen mit Multiplikatoren versucht man, für das Thema HIV/AIDS zu sensibilisieren. All dies kostet nicht nur Zeit und Vorbereitung, sondern auch Geld. Hier würde sich die Aidshilfe Heidelberg, die nunmehr seit über 25 Jahren existiert und erfolgreich arbeitet, über etwas mehr finanzielle Unterstützung beispielsweise seitens des Landes, des Rhein-Neckar-Kreises sowie der Städte und Kommunen freuen.
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