CDU-Landtagsabgeordnete Wolf und Klein im Gespräch mit Polizeichef Schrötel

Wiesloch. Direkt nach dem Interview mit der Wieslocher RNZ-Redaktion waren Guido Wolf MdL und Karl Klein MdL im Polizeirevier Wiesloch präsent. Polizeichef Uwe Schrötel informierte den politischen Besuch über die Kriminalitätsentwicklung im Revierbereich, über die Auswirkungen der Polizeireform wie auch die Personal- und Raumsituation. Ferner ging es um die enorm hohe Einsatzbelastung der Beamten, deren Zuständigkeitsbereich zehn Städte und Gemeinden mit rund 135.000 Einwohnern umfasst. Bei Groß- oder Sportveranstaltungen ist die Wieslocher Polizei ebenfalls gefordert, 89 Einsätze gab es im Jahr 2014, im laufenden Jahr zählte man bereits 95.

"Was diesbezüglich auch immer im Rhein-Neckar-Kreis passiert: Wir sind hier mit dabei", sagte Schrötel. Ca. 5.000 Einsatzstunden wurden im Jahr 2014 durch eigenes Personal erbracht, eine hohe Belastung bringen ferner die jährlich rund 2.700 Verkehrsunfälle mit sich.

Auch das Thema Flüchtlinge wurde diskutiert, im Revierbereich gibt es 36 Unterkünfte, die entsprechend zu betreuen sind und die an manchen Tagen sehr viel Zeit und Personal binden. Ohne Dolmetscher gehe hier meistens nur wenig. Feststellbar sei ferner, dass seit ungefähr vier Wochen insbesondere bei Auseinandersetzungen in Massenunterkünften die Qualität der Straftaten immer mehr zunehme.

Wolf und Klein gingen während des Gesprächs auch auf den Freiwilligen Polizeidienst ein, dessen Erhalt die CDU fordere. Schrötel hierzu: "Ich bin immer froh, wenn ich dort, wo es möglich, Freiwillige einsetzen kann. Damit wurden gute Erfahrungen gemacht."

Auf dem Foto v.l.n.r.: Guido Wolf MdL, Karl Klein MdL und Wieslochs Polizeichef Uwe Schrötel. (Text/Foto: Matthias Busse)